Use Case am Beispiel von KINEXON: Digitalisiertes Behältermanagement
Über KINEXON OS (Operating System) lassen sich Positionsdaten aus verschiedenen Lokalisierungstechnologien mit Kontextdaten aus nahezu allen bekannten Systemlandschaften über vordefinierte Standard-Schnittstellen problemlos verknüpfen. So können wertvolle Daten ermittelt werden, die es in diesem Use Case ermöglichen, ein digitales Behältermanagement zu schaffen. Der Vorteil: Innerhalb dieser Software können die Behälter in Echtzeit gesteuert, überwacht und analysiert werden.
Standortlokalisierung
Die Behälter werden mit Tracking-Technologien (Transpondern) ausgestattet und können somit über die Nodes/ Anchor in Echtzeit erfasst werden. Anschließend können die Positionsdaten im Operating System visualisiert dargestellt werden, wodurch die Bewegung jedes einzelnen Behälters in Echtzeit verfolgt und rückverfolgt werden kann.
Statusverfolgung
Um den Status eines Behälters kontinuierlich zu verfolgen, werden Zonen, sogenannte Geofences, und Prozessregeln implementiert. Diese ermöglichen es, den Status der Behälter während der kompletten Bewegungsvorgänge durch das Lager/die Produktionsfläche automatisch zu aktualisieren – beispielsweise kann erfasst werden, ob der Behälter leer oder befüllt ist.
Lagerverwaltung
Durch die Verknüpfung von Behälter-Metadaten lässt sich die manuelle Pflege unproduktiver Arbeitsschritte ersetzen und gleichzeitig die Arbeit von Mitarbeitern entlasten (Mitarbeiter müssen zum Beispiel nicht mehr jede Entnahme buchen). Dazu kommt, dass die Daten in Echtzeit dokumentiert und weitergegeben werden können, um die Abläufe für alle Beteiligten transparent zu gestalten.
Behälternachschub
Die Nachschubprozesse finden durch das so genannte Geofencing (= virtuelle Räume) statt. Hierbei wird eine bestimmte Anzahl von Objekten festgelegt, die sich innerhalb des Geofence befinden muss. Wird der vorgegebene Mindestbestand der Objekte innerhalb der Zone unterschritten, löst dies einen automatischen Transportauftrag für den Nachschub aus.